Tiername: Lupu; Art: Hund – Osteuropäischer Schäferhund Wolf, männlich, 4 Jahre, 57 kg; Der intakte Rüde wurde am 12.10.2021 wegen eines aufgetriebenen Abdomens und einer abdominalen Umfangsvermehrung unbekannter Organzugehörigkeit zur Zweitmeinung vorgestellt.
Osteoarthritis (OA) ist die häufigste Ursache von Mobilitätsproblemen und chronischen Schmerzen bei Hunden. Da es sich um eine lebenslange Erkrankung handelt, erweist sich die Behandlung als Herausforderung.
Die chronische Nierenerkrankung (CNE) gehört zu den am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen bei älteren Katzen. Es ist davon auszugehen, dass etwa 30 bis 40 % aller Katzen über zehn Jahre von CNE betroffen sind (Lulich et al. 1992). O`Neill et al. (2015)
Wie entscheiden wir, wann wir mesenchymale Stammzellen (MSCs) bei einem Osteoarthritis-Patienten einsetzen? Wie passen MSCs in unseren Behandlungsplan? Werden MSCs in Zukunft breitflächig angewendet?
Die Ernährung von Hunden und Katzen mit Futtermittelallergien ist ein häufiger Grund für Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis: In der Beratung des Lehrstuhls für Tierernährung und Diätetik der LMU München ging es in 16,6 % der Fälle um Futtermittelunverträglichkeiten (Zorn et al. 2005). Diese äußern sich zumeist in dermatologischen oder gastrointestinalen Problemen oder einer Kombination aus beidem. Andere Manifestationen sind nicht ausgeschlossen, aber sehr selten.
Prof. Dr. Dimitrios Fotiads, Prof. Dr. Philippe Plattet
Das hochansteckende Hundestaupevirus ist gefährlich für Hunde und wildlebende Tiere. Zudem ist es eng verwandt mit dem ebenso hochansteckenden Masernvirus. Forschende der Universität Bern und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften haben nun erstmals die Struktur des „Andock-Proteins“ des Hundestaupevirus bestimmt und auf molekularer Ebene abgebildet. Damit ist der Grundstein gelegt für die Entwicklung neuer Therapien für eine bessere Bekämpfung von Hundestaupe – und der Ansatz kann auch für die Bekämpfung von Masern genutzt werden.
Die Frage nach der „besten“ oder „korrekten“ Ernährung des eigenen Hundes ist ein emotionales Thema, das mit vielen Halbwahrheiten, persönlichen Vorlieben und Idealen verbunden ist. Sei es die Rohfütterung, das Selbstkochen, eine kategorische Ablehnung gegenüber konventionellem Futter oder eine rein pflanzliche Fütterung.
Bei stationär untergebrachten Hunden und Katzen steht die Ernährung nur selten im Vordergrund der therapeutischen Überlegungen. Oft werden andere Behandlungsmaßnahmen oder weiterführende Diagnostik priorisiert in der Annahme, die Diätetik könne später bedacht werden, wenn es dem Tier besser geht. Weit gefehlt – eine frühzeitige, angemessene Versorgung mit Energie und Nährstoffen kann die Genesung und Überlebenschancen kritisch kranker Tiere entscheidend verbessern. Dabei gilt der Grundsatz
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor d. Instituts für Parasitologie u. Tropenveterinärmedizin d. tierärztlichen Fakultät d. FU Berlin Dr. Freya Fuchs, Tiermedizinerin u. wissenschaftliche Redakteurin vetproduction GmbH
Herbstgrasmilben sind in großen Teilen Mitteleuropas verbreitet und treten, wie ihr Name es bereits andeutet, vor allem gegen Ende des Sommers, zu Beginn der herbstlichen
Die Larynxparese bzw. Larynxparalyse, auch Kehlkopflähmung genannt, ist eine Erkrankung, die zumeist bei älteren Hunden großer Rassen vorkommt. Kleine Rassen und Katzen sind deutlich seltener betroffen.
„Future medicine will be the medicine of frequencies.“
Albert Einstein
Der Entdecker des Lasers war derselbe, der auch der Frequenzmedizin die Zukunft versprach. Die ist zwar noch in weiter Ferne und wir stehen vielleicht noch nicht einmal in ihrem Vorgarten. Aber mit dem wenigen, das wir haben, kommen wir bereits erstaunlich weit.
Unsere Haustiere erfüllen zunehmend andere Aufgaben als früher – Hunde sind Sozialpartner und Familienmitglieder1 anstatt vornehmlich Helfer beim Hüten, Jagen oder Bewachen. Wir leben enger mit ihnen zusammen als je zuvor, teilen Alltag, Urlaubsreisen und eben auch das Altern. In Zeiten der Pandemie wird die Beziehung zwischen Menschen und Hund sogar noch enger. Gleichzeitig werden Hunde immer älter, sodass typische Erkrankungen des Alters, unter anderem neurodegenerative Erkrankungen, immer häufiger werden.
Herzerkrankungen beim Hund sind ein häufiges Thema in der Kleintier-praxis, sie betreffen 10 % der Patienten. Durch die Pathophysiologie sind die klinisch sichtbaren Auswirkungen einer Herzerkrankung oft erst im fortgeschrittenen Alter sichtbar.
Dr. Konstanze Baier-Heimstädt, Oberärztin der Ophthalmologischen Abteilung der Tierklinik Oberhaching
Das Verhältnis des Menschen zu seinem Haustier hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt. Vom ursprünglich vornehmlichen „Gebrauch“ der Tiere als Nutztiere zur Ernährung des Menschen, Behütung dieser und zum Schutz gegen Schädlinge hat sich das Haustier zum Freund und vollen Familienmitglied entwickelt. Damit steigt bei Tierbesitzer*innen neben dem Wunsch, dem Tier im Krankheitsfall die bestmögliche Therapie zu ermöglichen, auch der Anspruch an uns Tierärzt*innen, in jeder Situation hierzu eine Lösung präsentieren zu können.
Scientific Communication Manager und Tierärztin PURINA Deutschland
Epilepsie verstehen – Ist jeder Krampfanfall epileptisch? Wie unterscheiden sich die Anfälle? Was sind die Ursachen? Welche Therapien gibt es? Ein Überblick.
Oberärztin Chirurgie, Fachtierärztin für Kleintierchirurgie Tierklinik Ismaning
Die Erkrankung ist so alt wie wir Säugetiere, beim Menschen wird sie als Volkskrankheit bezeichnet und auch unter unseren Patienten trifft sie im Laufe ihres Lebens fast 80 % aller Individuen. Trotzdem fühlen wir uns oft eingeschränkt in den Handlungsmöglichkeiten gegenüber einer Erkrankung, die nicht kurativ behandelt werden kann. Dabei können wir bei chronischen Schmerz-patienten wahnsinnig viel erreichen. Nicht selten berichten Besitzer, dass sich der gesamte Alltag und die Beziehung zwischen Tier und Halter nach einem erfolgreichen Therapiestart völlig geändert haben. Dieser Artikel soll das „Schema F“ aufbrechen und uns mulitmodale, individuell anpassbare Therapiekonzepte an die Hand geben.