Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin Dr. Freya Fuchs, Tiermedizinerin und wissenschaftliche Redakteurin bei der vetproduction GmbH
Demodex-Milben gehören zur normalen Hautfauna, können im Falle einer übermäßigen Vermehrung bei Hunden und
Bei Hunden und Katzen, die mit gastrointestinalen Symptomen in der Tierarztpraxis vorgestellt werden, ist ein Zusammenhang mit der Ernährung naheliegend: Die Fütterung solcher Patienten verdient also sowohl in der Anamnese als auch bei der Planung der therapeutischen Maßnahmen besondere Aufmerksamkeit. Doch Achtung: Eine pauschale diätetische Empfehlung für alle Magen-Darm-Patienten
Die Niereninsuffizienz von Hund und Katze ist in ein Alltagsproblem, welches uns in der tierärztlichen Praxis allzu oft frustriert. Die unterschiedlichsten Forschergruppen haben sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und es stellt sich heraus, dass die Ursachen und Verläufe vielfältig sind – und damit auch die Therapieansätze. Bevor Halter und Tierärztin vor einem unlösbaren Problem stehen, ist es sinnvoll, sich mit Ursache und Wirkung zu befassen, um die Entstehung der CNI und deren Fortschreiten zu vermeiden. Dazu gibt es probate Mittel – auch aus den Naturheilverfahren und der integrativen Tiermedizin.
Ein 11 Jahre alter, in der Wohnung lebender Kater wird wegen Inappetenz und Vomitus in der Praxis vorgestellt. Die Symptome traten erstmalig in der Nacht auf und wiederholten sich über den Tag mehrmals. Ein Partnertier war mit identischen Symptomen eine Woche zuvor symptomatisch behandelt worden. Vorerkrankungen waren nicht bekannt und bis zum Auftreten der ersten Symptome war der vorgestellte Patient bei gutem Allgemeinbefinden gewesen.
Diabetes mellitus wurde noch in den 80er-Jahren in erster Linie beim Hund diagnostiziert. Dort ist es die häufigste Stoffwechselerkrankung des älteren Hundes zwischen 8 und 12 Jahren. Mittlerweile ist es aber auch bei der alten Katze eine häufige Diagnose. Die Inzidenz bei beiden Tierarten wird weltweit auf bis zu 1 % angegeben, Tendenz steigend. Ursachen dafür finden sich in der längeren Lebenserwartung der Haustiere ebenso wie in der Kombination aus Überernährung und Bewegungsmangel.
Die Erstbeschreibung der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) stammt bereits aus dem Jahre 1942. Erst nach knapp acht Jahrzehnten zeichnet sich nunmehr ein belastbarer Therapieansatz ab.