Prophylaxe und Therapie der infektiösen felinen Rhinitis
Mit biologischem Tierarzneimittel Erkrankungsrate senken und Krankheitsverläufe abmildern
Bei der infektiösen Katzenrhinitis (= Katzenschnupfen) handelt es sich um einen Symptomenkomplex, der durch verschiedene Viren und/oder Bakterien ausgelöst wird. Als verursachende Erreger werden felines Herpesvirus (FHV-1), felines Calicivirus (FCV), Bordetella bronchiseptica, Chlamydophila felis und Mykoplasmen beschrieben. Die Infektion erfolgt zumeist über direkten Kontakt von Katze zu Katze. Besonders gefährdet sind sehr junge oder alte Tiere wie auch solche mit geschwächtem Immunsystem, hervorgerufen beispielsweise durch Stresssituationen wie Umgebungswechsel oder das Zusammenführen von Tiergruppen, durch Allergien oder Parasitosen wie auch durch eine unausgewogene Fütterung. Unbehandelt können chronische Erkrankungen wie Rhinitiden, Augenerkrankungen und Bronchopneumonien die Folge sein. Die Therapie der meist im Vordergrund stehenden Virusinfektionen erfolgt symptomatisch und zielt auf die Vermeidung bakterieller Sekundärinfektionen ab. Die Unterstützung und Stärkung des Immunsystems stellt eine wirksame Option zur Krankheitsprophylaxe wie auch zur Behandlung dar.
Schwalbenwurz und Schwefel zur Steigerung der körpereigenen Abwehr
Stressvermeidung, tierartgerechte Haltungsbedingungen sowie eine gesunde und ausgewogene Fütterung sind Grundvoraussetzungen für ein gut funktionierendes Immunsystem. Begleitend können biologische Tierarzneimittel wie Engystol® ad us. vet. (kurz: Engystol) dazu beitragen, dass in Zeiten erhöhten Infektionsdrucks gesunde Tiere nicht erkranken oder – im Falle einer Infektion – die Krankheit milde verläuft und schneller abheilt. Die in Engystol enthaltene Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria) wirkt immunstimulierend sowie antiphlogistisch und entfaltet zudem antivirale Effekte. Der ebenfalls enthaltene Schwefel (Sulfur) besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und fördert die Sekretolyse.
In einer Studie von Hösterey [1] erhielten 300 Katzen eines Tierheims bei der Erstuntersuchung, ferner bei jeglicher Stressexposition sowie bei ersten Anzeichen von Symptomen für einen Katzenschnupfen Injektionen entweder mit Vincetoxicum D10, Vincetoxicum-Injeel oder mit Engystol. Die durchschnittliche Beobachtungsdauer betrug 2 Wochen. Mit 16 % war die Erkrankungsrate an katarrhalischem Katzenschnupfen in der Engystolgruppe deutlich am niedrigsten (vs. 27,2 % bzw. 23,5 %), die Heilungsrate dagegen mit 81,3 % am höchsten (vs. 55,2 % bzw. 74 %). Fazit des Studienautors: „Engystol kann als ein Basistherapeutikum für die Vorbeugung des katarrhalischen Katzenschnupfens angesehen werden. Seine stressprotektive Wirkung kommt auch in der Therapie des Katzenschnupfens voll zum Tragen. Erkrankungen verliefen mild und die Tiere gesundeten schneller“.
Engystol eignet sich als Monotherapie und in Kombination mit anderen Arzneimitteln. Aufgrund der sehr guten Verträglichkeit ist es auch für die Langzeitanwendung geeignet.
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Literatur
[1] Hösterey R (2005) Engystol® ad us. vet. und Vincetoxicum zur Therapie und Prophylaxe des Katzenschnupfens. Biologische Tiermedizin 3: 55-58
Packshot Engystol ad us. vet. – Ampullen
Text- und Bildmaterial: Heel GmbH
Zum Unternehmen: Heel GmbH
Heel ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das Human- und Tierarzneimittel auf Basis natürlicher Wirkstoffe entwickelt, produziert und vertreibt. Das Unternehmen ist in der wissenschaftlichen Forschung aktiv, mit dem Ziel Patientenversorgung und Gesundheit zu verbessern. Die Heel GmbH beschäftigt weltweit 1.350 Mitarbeiter, 900 davon am Hauptsitz in Baden-Baden. Heel-Arzneimittelsind in mehr als 50 Ländern erhältlich. Zu den bekanntesten Produkten zählen Traumeel®, Neurexan®, Vertigoheel® und Zeel®. www.heel.com/www.vetepedia.de
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