Tierkrankenversicherung als Erfolgsfaktor für Tierarztpraxen?

Dr. Stephan Haverkamp

Trotz immer besserer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von Tierarzt-praxen zeigen Statistiken: Was die Vergütung von tierärztlichen Leistungen angeht, ist Deutschland im europäischen Vergleich weiterhin ein Billigland. Mit der GOT-Änderung von 2020 wurde hier ein erster Schritt getan. Doch die höheren Preise müssen auch von den Tierhaltern bewältigt werden können, was häufig ein Problem darstellt. Ein Blick in andere Länder zeigt: Eine höhere Akzeptanz von Tierkrankenversicherungen kann dieses Problem lösen.

Ein tägliches Dilemma?

Diagnose- und Behandlungsmethoden in deutschen Tierarztpraxen ha-ben inzwischen einen sehr hohen Stan-dard erreicht und vielen Patienten kann bzw. könnte mit aufwändigen und auch kostspieligen Verfahren geholfen werden. In der Realität entscheiden sich jedoch viele Patientenbesitzer aus finanziellen Gründen für eine andere Lösung. Tierhalter sind oft überrascht von den Kosten einer optimalen medizinischen Versorgung. Um dem Tier in solchen Situationen trotzdem helfen zu können, und um den Patientenbesitzer nicht zu verlieren, können sich Praxen gezwungen fühlen, Preisnachlässe zu gewähren oder Leistungen gar nicht zu berechnen. Die Folgen sind ein wirtschaftliches und ein ethisches Dilemma für die Tierärzte: Sie haben Einkommenseinbußen und/oder können dem Tier nicht optimal helfen. Schlimmstenfalls müssen Tiere sogar einschläfert werden, obwohl mit ausreichenden finanziellen Mitteln des Halters eine Heilung möglich gewesen wäre. Genau aus diesem Grund wurden Tierkrankenversicherungen (TKV) von Tierärzten ent-wickelt wie beispielsweise die Versicherung Veterinary Pet Insu-rance (VPI), gegründet 1982 in den USA von Dr. med vet J. Stephens.

Wie ist die Situation in anderen Ländern?

Schottland, Großbritannien: Dr. Carla Murphy, eine erfahrene Tierärztin, kennt die Situation in Deutschland und weiß, dass ein Tierarztbesuch auf der britischen Insel für alle Beteiligten oft unkomplizierter verläuft. Der Grund ist: In Großbritannien sind nach Angaben der Association of British Insurers (ABI, 2019) etwa 28 % der Haustiere, 36 % der Hunde und immerhin 17 % der Katzen durch eine Tierkrankenversicherung vor hohen Tierarztkosten geschützt. In nahezu allen Fällen mit einer Vollversicherung. In Deutschland liegt der Anteil versicherter Tiere (Hund, Katzen) nach Bran-chen-experten bislang bei nur ca. 2 %, wobei die überwiegende Anzahl der abgeschlossenen Versicherungen hierzulande auch nur aus einem OP-Schutz besteht. Dr. Murphy schätzt die Vorteile vollversicherter Tiere: „Als Tierarzt möchten Sie ihre Patienten optimal behandeln, und das beinhaltet oft auch kostenintensive Diagnoseverfahren und Untersuchungen. Mit einem versicherten Haustier können Sie die entsprechenden Tests durchführen, anstatt nur auf Grundlage „bestmöglicher Vermutungen“ therapieren zu müssen.“ Ihre Erfahrung zeigt klar, dass Halter von versicherten Tieren hochpreisigen aber medizinisch notwendigen Behandlungen wesentlich eher zustimmen als unversicherte Patientenbesitzer. Dr. Murphy rät daher ihren Patientenbesitzern bereits bei der Erst-impfung zum Abschluss einer TKV als lebenslange Kostenabsicherung.

Auch die Bundestierärztekammer (BTK) empfiehlt Tierhaltern in Deutschland, eine Tierkranken-Vollversicherung abzuschließen. Der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) bezeichnet die Absicherung zu Recht als „praktizierten Tierschutz“ und hat einen Kriterienkatalog für die Beurteilung von TKVs festgelegt. Auch Tierheime berichten, dass viele kranke Tiere bei ihnen landen, da ihre Besitzer bevorstehende Tierarztkosten ohne Versicherung nicht bewältigen können. Dr. Murphy sieht Tierversicherer somit als wichtigen Partner: „Eine gute Haustierversicherung bindet Kunden an ihre Tierärzte und ermöglicht es Praxen, einen guten Job zu machen.“

Führen mehr versicherte Tiere zu höheren Einkommen der Tierärzte?

Die Idee der TKV wurde schon 1927 in Schweden umgesetzt. Ähnlich wie in England, wo 1947 der erste Versicherungsschutz für Haustiere ins Leben gerufen wurde, ist die Verbreitung von TKVs unter Tierhaltern hoch. Das wirft die Frage auf, ob in diesen Ländern dadurch auch eine Erhöhung der Umsätze von Tierarztpraxen erfolgt ist und somit heute eine verbesserte Einkommenssituation für Tierärzte besteht?

Ermittelt man die Durchschnittswerte aus verschiedenen Gehaltserhebungen für Tierärzte, stellt man fest: In Ländern mit einem hohen Anteil krankenversicherter Tiere wie Schweden und England ist auch eine deutlich verbesserte relative Einkommenssitua-tion von Tierärzten zu beobachten. Das zeigt sich im Vergleich zu den Einkommenszahlen aus Ländern wie den USA (TKV seit 1980) und Deutschland (TKV seit 1984), wo sich die Idee einer Tierkrankenversicherung noch nicht mehrheitlich unter den Haltern durchsetzen konnte.

Eine Studie der North American Pet Health Insurance Association (NAPHIA) von 2017 hat in einem marktweiten Vergleich (USA und Kanada) zwischen versicherten und unversicherten Patientenbesitzern festgestellt, dass versicherte Patientenbesitzer bei ihren Entscheidungen im Behandlungszimmer auf Qualität statt auf Kosten fokussiert sind. Demnach geben versicherte Hundebesitzer 29 % mehr für tierärztliche Leistungen aus, versicherte Katzenbesitzer sogar 81 % mehr als unversicherte Besitzer. (Pet Insurance Best Practice Guide for Veterinary Teams, NAPHIA 2017)

Warum ist der Anteil versicherter Tiere in Deutschland gering?

In Deutschland gibt es bislang nur eine relativ kurze TKV-Tradition. Oft fehlt es bei den Tierhaltern an Verständnis, dass die Tiermedizin inzwischen auf einem ähnlich hohen medizinischen Niveau wie die Humanmedizin arbeitet und auch entsprechend entlohnt werden muss. Das resultierende eigene Kostenrisiko wird von vielen Tierhaltern massiv unterschätzt. Die Bindung zum Tierarzt ist oft nicht so hoch wie zum eigenen Arzt. Werden hochpreisige Behandlungen vorgeschlagen, suchen manche Tierhalter nach günstigeren Praxen.

Ein weiterer Grund der niedrigen Versicherungsdichte liegt auch in den Versicherungsangeboten am deutschen Markt, die häufig sehr komplex und wenig transparent gestaltet sind. In diesem Tarifdschungel fällt es den Tierbesitzern oft schwer, selbst den passenden Anbieter bzw. Tarif zu finden. Sie suchen Orientierung: Vergleichsseiten im Internet bieten hier aber nur einen eingeschränkten Überblick, da sie in der Regel viel stärker auf den Preisvergleich als auf den Leistungsvergleich fokussiert sind. Bei nicht standardisierten Produkten wie der Tierkrankenversicherung kann das zu einer völlig falschen Kaufentscheidung führen. Klar ist, dass diese provisionsbasierten Vertriebsformen der Vergleichsportale im Vergleich zum Direktvertrieb die Prämien für die Tierbesitzer deutlich nach oben treiben oder bei gleichen Prämien an den Leistungen gespart werden muss. Vermeintliche Schnäppchen erweisen sich dann im Leistungsfall eben doch häufig als unzureichende Absicherung und die Enttäuschung unter den Tierbesitzern ist im Leistungsfall groß. Die Entscheidung für eine Versicherungspolice sollte daher viel eher an deren Leistungsumfang als an der Versicherungsprämie festgemacht werden.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) schreibt in ihrem Beitrag vom 22. Juni 2020, dass die verfügbaren Versicherungen noch nicht gänzlich den Wünschen vieler Tierhalter entsprechen und verweist insbesondere auf die Erstattungen. Denn im Leistungsfall zeigt oft erst die Abrechnungspraxis, ob der Versicherungsschutz hält, was er verspricht und ob er mit den Erwartungen des Patientenbesitzers übereinstimmt. Gibt es unterschiedliche Verständnisse über Leistungen aus tiermedizinischer und versicherungstechnischer Sicht? Werden umfangreiche Nachfragen von dem Versicherer gestellt? Muss der Patientenbesitzer in Vorleistung gehen? Sind die Prozesse der Leistungsprüfung und Abrechnung aufwändig, entsteht weder beim Patientenbesitzer noch beim Tierarzt ein positives Versicherungserlebnis.

Auf der Versicherungsseite stellt die Tierkrankenversicherung eine Herausforderung dar: Im Vergleich zu anderen Versicherungssparten (z.B. zur Haftpflichtversicherung) sind für die TKV hohe Schadenfrequenzen bei niedrigen Schadensummen charakteristisch. Um das Versicherungsprodukt für Tierhalter attraktiv zu gestalten, muss daher ein hoher Anteil der Versicherungsbeiträge in Form von Leistungen an die versicherten Patientenbesitzer bzw. Tierärzte wieder ausgezahlt werden. Damit dieses gelingen kann, müssen die Kosten der Versicherer für den Vertrieb und Betrieb sehr niedrig gehalten werden. Dabei spielen effiziente Prozesse eine entscheidende Rolle: Der direkte Vertrieb und die Digitalisierung des Versicherungsbetriebes führen zu deutlichen Preis-Leistungs-Vorteilen für die versicherten Tierhalter.

Welche grundlegenden Anforderungen sind an eine gute TKV zu stellen?

Ziel muss ein Versicherungsschutz sein, auf den sich Tierhalter und Tierarzt voll verlassen können: Schon während des Praxisbesuchs sollte für beide exakt klar sein, welche Leistungen der Versicherer in welcher Höhe übernimmt. Dazu sollten Leistungskataloge von TKVs vollkommen transparent gestaltet sein. Auf Leistungsausschlüsse bei Vorerkrankungen oder bei bestimmten Rassen muss genau hingewiesen werden. Genauso forderte es auch der bpt bereits 2019 in seinem Kriterienkatalog zur Beurteilung von Tierkrankenversicherungen. Wichtig ist auch, dass der Halter mit seinem versicherten Tier seine Tierarztpraxis frei wählen kann. Ein Versicherer sollte sich zudem als Partner der Tierärzte auf deren Kompetenzen verlassen und Therapiefreiheit bei Diagnose, Behandlung und Medikation zulassen.

Was sollte eine optimale TKV leisten?

Eine gute TKV sollte nicht erst einspringen, wenn das Tier krank ist, sondern dies mit einer guten Vorsorge im Vorfeld verhindern. Auch hier kann man dem bpt ausdrücklich zustimmen, der sich in seinem Kriterienkatalog für eine umfassende Kostenübernahme von regelmäßigen Präventionsmaßnahmen im Rahmen des jährlichen Gesundheitschecks einsetzt: z.B. Impfungen, Behandlungen gegen Ekto- und Endoparasiten, Zahnstein-entfernungen usw. Dieses ist ein Schwachpunkt vieler Vollversicherungsprodukte am deutschen Markt, die oft gar keinen oder nur einen sehr eingeschränkten Kostenschutz für Vorsorgemaßnahmen beinhalten.

Um die Tierhalter auch in Notfällen abzusichern, sollte eine TKV den 4-fachen Satz der GOT übernehmen. Damit die Tierarztkosten für das Haustier aber wirklich gedeckt sind, kommt es vor allem auf die Jahresleistung einer TKV an. Um Vorsorge, Heilbehandlungen, Untersuchungen und Operationen über das Jahr sicher abzudecken, müssen jährliche Kostenerstattungen für den Tierhalter in einer Größenordnung von 5000–8000 Ä möglich sein. Dieser Betrag muss nach einer angemessenen Wartezeit sofort und ohne weitere Einschränkungen im Bedarfsfall zur Verfügung stehen.

Um solch umfangreiche Leistungen zu einem moderaten monatlichen Versicherungsbeitrag anbieten zu können, kann eine überschaubare Selbstbeteiligung des Kunden sehr sinnvoll sein. Eine 100-prozentige Kostenübernahme, einhergehend mit z.B. einer geringen Jahresleistung des Versicherers, schützt dagegen gerade bei hohen Kosten eben nicht. Beträgt beispielsweise eine Tierarztrechnung 4000 Ä, und die Leistungsgrenze liegt bei 1000 Ä, bleibt der Tierhalter auf dem Großteil der Kosten sitzen.

Ebenso verhält es sich bei den Behandlungsausschlüssen: Eine 100-prozentige Kostenübernahme klingt gut, macht aber bei gleichzeitig umfangreichen Ausschlüssen die Kostenübernahme im Behandlungsfall zu einem Risiko mit ungewissem Ausgang. Viel besser ist ein umfassender Versicherungsschutz, auch wenn dieser eine angemessene Selbstbeteiligung des Tierhalters erfordert.

Oft sind zusätzliche Leistungsgrenzen oder Behandlungsausschlüsse bei Vertragsabschluss für den Tierhalter nur schwer erkennbar. Wird die Wahl des Versicherungsproduktes vorwiegend nach der Höhe des monatlichen Beitrags getroffen, führt das leider häufig zu der Erkenntnis: Die teuerste Versicherung ist die, die nicht zahlt, wenn es darauf ankommt.

Wie aufwändig darf die Leistungsabwicklung mit dem Versicherer sein?

In seinem Kriterienkatalog zur Beurteilung von Tierkrankenversicherungen regt der bpt eine unbürokratische Abwicklung im Leistungsfall ohne Abgabe von Versicherungsformularen an. Hier darf man heutzutage noch einen Schritt weitergehen: Im digitalen Zeitalter ist es inzwischen möglich, nicht nur Leistungsdaten innerhalb weniger Sekunden an den Versicherer zu übertragen, sondern auch sofort eine detaillierte Leistungszusage zu erhalten und den gesamten Abrechnungsprozess ohne Mehraufwand zu erledigen. Das funktioniert über eine Vernetzung des Praxismanagementsystems des Tierarztes mit dem Versicherer und revolutioniert so den bislang umständlichen und unsicheren Vorgang der Leistungsabwicklung. Der Tierhalter kann nun einer Behandlung sofort zustimmen, da er sich auf die Kostenübernahme verlassen kann. Damit müssen sogar Selbstbeteiligungen des Versicherten für den Tierarzt keinen Mehraufwand bei der Abrechnung darstellen: Es gibt Anbieter, die für ihre Versicherten gegenüber dem Tierarzt in Vorleistung gehen. Der Tierarzt erhält so also 100 % des Rechnungsbetrages von dem Versicherer.

Die (internationale) Erfahrung zeigt, dass die Tierkrankenversicherung auf den Praxiserfolg einen erheblichen Einfluss haben kann. Wichtig ist dabei die Auswahl der Versicherungspartner, die sowohl passende Versicherungsprodukte anbieten als auch den Tierarzt mit einer unkomplizierten Abwicklung der Versicherungsfälle unterstützen.

 

Wie kann ein Tierarzt die TKV in den Praxisalltag vorteilhaft integrieren?

Um Patientenbesitzer für die Tierkrankenversicherung zu sensibilisieren, ist es notwendig, dass sich der Tierarzt mit der manchmal etwas „trockenen“ Versicherungsmaterie beschäftigt. Ziel muss es sein, einen klaren Überblick über Angebote und die Leistungsabwicklung zu haben, so dass für den eigenen Praxisbetrieb und Patientenstamm der/die passenden Versicherungspartner identifiziert werden können.

In der Praxis ist immer wieder zu beobachten, dass Tierärzte – vielleicht aus Furcht, eine falsche Information zu geben – ratsuchenden Patientenbesitzern eine Liste von verschiedenen Versicherungsanbietern überreichen. Eventuell erfolgt noch ein Hinweis, dass sich diese in ihren Angeboten unterscheiden, denn Tierkrankenversicherung ist kein standardisiertes Produkt. Orientierung erhält der Patientenbesitzer dadurch aber nicht. Stattdessen versucht er sich selbst durch den Tarifdschungel zu kämpfen, in dem sogar schon manch aufrecht bemühter Kunde stecken geblieben ist.

Dabei ist es dem Tierarzt durchaus erlaubt, von seinen Erfahrungen zu berichten, Kontakte und Daten weiterzugeben, ohne in die Rolle eines Versicherungsvermittlers zu geraten. Wichtig ist auch die Einbindung des gesamten Praxisteams, damit der Patientenbesitzer ein einheitliches Bild zum Thema Tierkrankenversicherung bekommt. Zudem wird der Tierarzt durch praxistaugliche Hinweise von seinen Patientenbesitzern auch bei diesem Thema als kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen.

Kontaktieren Sie Versicherungsanbieter und lassen Sie sich ausführlich beraten. Ein lohnenswerter Aufwand –zufriedene Patientenbesitzer werden es Ihnen danken!

Vorteile für Tierarztpraxen durch versicherte Patientenbesitzer:

  • Patientenbesitzer fokussieren sich auf die medizinische Behandlung statt auf die Kosten
  • höheres Einkommen für Praxen und Kliniken
  • weniger Zahlungsausfälle
  • stärkere Kundenbindung
  • aktiver Beitrag zum Tierschutz

 

Dr. Stephan Haverkamp

ist Geschäftsführer und Gründer der TIERdirekt GmbH. 20 Jahre weltweite Erfahrung im Aufbau und der Steuerung von Tierkrankenversicherungen gaben Anlass, auch in Deutschland maß-geschneiderte Lösungen für Tierärzte und Tierhalter auf den Markt zu bringen. Stephan Haverkamp entwickelte die erste elektronische Leistungsprüfung direkt aus dem Praxismanagementsystem der Tierärzte und wurde dafür mit dem Innovationspreis der Assekuranz 2020 für höchsten Kundennutzen prämiert.

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Abbildung 1: Korrelation von Einkommen und Versicherungsdichte international (Dt. Vet 2019, TIERdirekt)

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