Die chronische Nierenerkrankung (CNE) gehört zu den am häufigsten diagnostizierten Erkrankungen bei älteren Katzen. Es ist davon auszugehen, dass etwa 30 bis 40 % aller Katzen über zehn Jahre von CNE betroffen sind (Lulich et al. 1992). O`Neill et al. (2015)
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin Dr. Freya Fuchs, Tiermedizinerin und wissenschaftliche Redakteurin bei der vetproduction GmbH
Demodex-Milben gehören zur normalen Hautfauna, können im Falle einer übermäßigen Vermehrung bei Hunden und Katzen jedoch zu Krankheitssymptomen führen. Erhalten Sie hier einen Überblick zur Demodikose bei Hunden und Katzen und erfahren Sie
In Deutschland nimmt die Zahl der Neuweltkamele (NWK) seit Jahren stetig zu. Laut Halter- und Zuchtverbänden ist aktuell von ca. 30.000 bis 35.000 Tieren auszugehen. Damit steigen ebenfalls die Ansprüche sowie die Verantwortung seitens der Tierhalter und für die behandelnden Tierärzte.
Der Einsatz von Stroh reicht von Einstreu, über Beschäftigungsmaterial bis hin zur Faserkomponente in der Fütterung. Obwohl so eine Vielzahl unserer Nutz- und Heimtiere damit in Verbindung kommen, haben wir kaum ein Augenmerk auf dessen Qualität. Während Futtermittel sehr oft auf Mykotoxine getestet werden, wird Stroh kaum untersucht.
Die Ophthalmologie hat sich in den letzten Jahrzehnten auch in der Tiermedizin weiterentwickelt. Zuvor wurde sie noch als ein Teilgebiet der Chirurgie gesehen und Kollegen, die damals interessiert und engagiert waren und sich in einer Spezialpraxis niederließen, wurden kopfschüttelnd belächelt.
Nach mehr als 20 Jahren wurde die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), aus der sich die Kostenrechnungen für tierärztliche Behandlungen begründen, am 22. November 2022 angehoben. Aus dieser Anpassung ergeben sich für Tierbesitzer neue Kostenregelungen bei einem Tierarztbesuch.
Wie entscheiden wir, wann wir mesenchymale Stammzellen (MSCs) bei einem Osteoarthritis-Patienten einsetzen? Wie passen MSCs in unseren Behandlungsplan? Werden MSCs in Zukunft breitflächig angewendet?
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin Dr. Freya Fuchs, Tiermedizinerin und wissenschaftliche Redakteurin bei der vetproduction GmbH
Der Trend, Hunde und Katzen Rohfleisch-basiert zu ernähren, wird unter TierbesitzerInnen zunehmend beliebter. Dahinter
Wie diese spannende Reise begonnen hat, lesen Sie in der letzten Ausgabe der tierärztezeitung
Im ersten Teil dieser Kastrationsaktion ging es in die Stadt Taras (Südkasachstan). Das Tierheimgelände von Irina Keller und das Hundesport-Vereinsheim von Elena Martinova wurden mit routinierter Professionalität in Freiluft-OPs verwandelt. Wir durften miterleben, wie unter den gegebenen, kargen Bedingungen in wenigen Tagen 600 Tiere kastriert werden konnten.
Dieser kleine, aber mutige Tierschutzverein leistet Arbeit in Ländern, die weitab unserer medialen Wahrnehmung liegen. Der Name „Tierschutz-Entwicklungshilfe e. V.“ ist Programm. Seit 2018 finden trotz großer politischer Probleme Kastrationsaktionen und Projekte in Kaliningrad (Russland), Minsk (Belarus/ Weißrussland), Semei (Kasachstan) und Taschkent (Usbekistan) statt. Daneben sind die vorrangigsten Vereinsziele die Landesbevölkerung zu Tierschutzthemen zu informieren und per internationalem
Die Sicherung von Diagnose und Kontrollbefunden gehört zu den Kernaufgaben eines Arztes. Unterläuft ihm hierbei ein Fehler kann das in Einzelfällen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Vierbeiner haben. Deshalb stellt sich die Frage: Wann unterläuft einem Arzt ein Fehler hinsichtlich einer Befunderhebung oder einer Diagnose, bzw. was kann als Privatperson unternommen werden, wenn ein solcher tierärztlicher Behandlungsfehler unterläuft?
Die Ernährung von Hunden und Katzen mit Futtermittelallergien ist ein häufiger Grund für Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis: In der Beratung des Lehrstuhls für Tierernährung und Diätetik der LMU München ging es in 16,6 % der Fälle um Futtermittelunverträglichkeiten (Zorn et al. 2005). Diese äußern sich zumeist in dermatologischen oder gastrointestinalen Problemen oder einer Kombination aus beidem. Andere Manifestationen sind nicht ausgeschlossen, aber sehr selten.
Therapiekontrollen gehören zum Praxisalltag. Doch für welche Untersuchung ist die richtige für welche Erkrankung? Folgende Aufstellung soll einen Überblick über die Möglichkeiten zur Therapiekontrolle und -einstellung bei in der Kleintierpraxis häufig auftretenden Erkrankungen geben.
Prof. Dr. Dimitrios Fotiads, Prof. Dr. Philippe Plattet
Das hochansteckende Hundestaupevirus ist gefährlich für Hunde und wildlebende Tiere. Zudem ist es eng verwandt mit dem ebenso hochansteckenden Masernvirus. Forschende der Universität Bern und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften haben nun erstmals die Struktur des „Andock-Proteins“ des Hundestaupevirus bestimmt und auf molekularer Ebene abgebildet. Damit ist der Grundstein gelegt für die Entwicklung neuer Therapien für eine bessere Bekämpfung von Hundestaupe – und der Ansatz kann auch für die Bekämpfung von Masern genutzt werden.
Der Embryotransfer gehört mittlerweile im Bereich der equinen Reproduktionsmedizin zu einem festen Arbeitsfeld und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Neben der normalen Besamung, nach der die tragende Stute in 336 Tagen das Fohlen selber austrägt, nehmen viele Züchter auch den Embryotransfer in Anspruch. Somit haben sie die Möglichkeit, von züchterisch wertvollen Stuten mehr als ein Fohlen pro Jahr zu bekommen. Ebenso können Stuten, die sehr erfolgreich im Sport laufen, gleichzeitig schon in der Zucht genutzt werden und aus Stuten, bei denen orthopädische Erkrankungen oder auch gynäkologische Probleme vorliegen, wie z. B. Aborte oder Resorption, können trotzdem Fohlen zum Erhalt der Nachzucht zur Welt kommen.
Sicherlich ist jedem Tierarzt bekannt, dass ab dem 1. Januar 2023 nur noch diejenigen Pferde am Turniergeschehen teilnehmen dürfen, die ordnungsgemäß gegen das Equine Herpesvirus sowie Influenza geimpft sind. Auf Grund der verheerenden Herpesausbrüche beim internationalen Turnier CES in Valencia sah sich die reiterliche Vereinigung FN gezwungen, ab 2023 diese Impfpflicht für Turnierpferde einzuführen.