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Die Herpesimpfpflicht bei Pferden: Herpesimpfung auch für Freizeitpferde relevant

Andreas Ackenheil

Sicherlich ist jedem Tierarzt bekannt, dass ab dem 1. Januar 2023 nur noch diejenigen Pferde am Turnier­geschehen teilnehmen dürfen, die ordnungsgemäß gegen das Equine Herpesvirus sowie Influenza geimpft sind. Auf Grund der verheerenden Herpesausbrüche beim internationalen Turnier CES in Valencia sah sich die reiterliche Vereinigung FN gezwungen, ab 2023 diese Impfpflicht für Turnierpferde einzuführen.

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Huminsäure-Therapie beim Hautpatienten Die Haut – ein beeindruckend vielseitiges Organ

Dr. med. vet. Silke Stricker

Die Haut ist flächenbezogen das drittgrößte Organ des Körpers und zugleich das schwerste. Ihre überlebenswichtigen Hauptaufgaben sind Schutz, Temperatur- und Feuchtigkeitsregulation, Sinnesorgan und „Stimmungsanzeiger“ für die innere Befindlichkeit. Sie umhüllt den Körper wie ein elastischer, flexibler, reiss- und abriebfester Mantel mit vielfältigen Barrierefunktionen.
Gegenüber der Außenwelt bildet sie einen effektiven Schutzwall gegen Erreger, Parasiten, Sonnenlicht und andere schädigende Einflüsse. Auf diese Weise sichert sie die körperliche Integrität bei Mensch und Tier.
Als vielseitigstes Sinnesorgan dient sie der Übermittlung von Druck, Schmerz, Vibration und Temperatur. Schon im Bauch der Mutter beginnt die Haut des Ungeborenen mit der Ver­arbeitung von Außenreizen.

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Magen-Darm-Diätetik bei Hund und Katze - Fütterung bei gastrointestinalen Erkrankungen differenziert betrachtet

Dr. Claudia Rade

Bei Hunden und Katzen, die mit gastrointestinalen Symptomen in der Tierarztpraxis vorgestellt werden, ist ein Zusammenhang mit der Ernährung naheliegend: Die Fütterung solcher Patienten verdient also sowohl in der Anamnese als auch bei der Planung der therapeutischen Maßnahmen besondere Aufmerksamkeit. Doch Achtung: Eine pauschale diätetische Empfehlung für alle Magen-Darm-Patienten

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Ein klarer Durchblick - Ophthalmologie in der Pferde(fahr-)praxis

Dr. Birthe Fritsche

Augenveränderungen gehören zu den alltäglichen Begegnungen eines Pferdepraktikers. Sei es aufgrund von Erkrankungen oder im Rahmen einer Ankaufsuntersuchung. Augenbefunde können ein- und auch mehrdeutig sein. Bei vielen Augenerkrankungen ist die Prognose bei entsprechender Therapie günstig, jedoch können weiterführende Untersuchungen und auch Überweisungen zu spezialisierten Kliniken in einigen Fällen schon in der frühen Erkrankungsphase eine elementare Rolle spielen, um den Visusverlust des Patienten zu verhindern. Dieser Artikel soll eine Übersicht für die Herangehensweise an Augenerkrankungen in der alltäglichen Pferdepraxis bieten.

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Niereninsuffizienz bei Hund und Katze – eine therapeutischer Ansatz per Bicom Bioresonanz

Dr. med. vet. Christina Eul-Matern

Die Niereninsuffizienz von Hund und Katze ist in ein Alltagsproblem, welches uns in der tierärztlichen Praxis allzu oft frustriert. Die unterschiedlichsten Forschergruppen haben sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und es stellt sich heraus, dass die Ursachen und Verläufe vielfältig sind – und damit auch die Therapieansätze. Bevor Halter und Tierärztin vor einem unlösbaren Problem stehen, ist es sinnvoll, sich mit Ursache und Wirkung zu befassen, um die Entstehung der CNI und deren Fortschreiten zu vermeiden. Dazu gibt es probate Mittel – auch aus den Naturheilverfahren und der integrativen Tiermedizin.

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ESCCAP-Empfehlungen: Endoparasiten bei Kaninchen und Meerschweinchen erfolgreich bekämpfen

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin

Pascale Huber, Tiermedizinerin

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Wenn der Patientenbesitzer die Rechnung nicht bezahlt

Andreas Ackenheil

Wenn ein Tier erkrankt, gebietet es das Tierschutzgesetz, es tiermedizinisch behandeln zu lassen. Man geht in die Tierarztpraxis / Tierklinik seines Vertrauens, dort wird das Tier untersucht, eine Diagnose gestellt und die Therapie und die weitere Vorgehensweise besprochen. Für den Patientenbesitzer ist zunächst nur wichtig, dass dem geliebten Tier schnell und sicher geholfen wird. „Bitte unternehmen Sie alles, damit meinem

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Pflanzliche Fütterung beim Hund

Carla Steffen

Die Frage nach der „besten“ oder „korrekten“ Ernährung des eigenen Hundes ist ein emotionales Thema, das mit vielen Halbwahrheiten, persönlichen Vorlieben und Idealen verbunden ist. Sei es die Rohfütterung, das Selbstkochen, eine kategorische Ablehnung gegenüber konventionellem Futter oder eine rein pflanzliche Fütterung.

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Ernährungsmythen – hier ist Aufklärung wichtig!

Dr. Irene Bruckner

Immer mehr Hundebesitzer*innen informieren sich über die richtige Ernährung – von Anfang an.
Besonders im Internet geistern zahlreiche Behauptungen und Mythen zum Thema herum, zur großen Verunsicherung gerade von frischgebackenen Hundeeltern. Umso wichtigerist es, Tierhalter*innen im Rahmen der ersten Ernährungs­beratungen aufzuklären und wichtige Fragen verständlich zu beantworten. Folgenden Mythen begegnen.

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Cervicale Facettengelenke - diagnostische Herausforderung für den Pferdepraktiker

Dr. Birthe Fritsche

Erkrankungen im Bereich der Halswirbelsäule von Pferden, insbesondere der Facettengelenke, werden immer häufiger diagnostiziert. Doch kaum eine orthopädische Lokalisation fordert den Pferdepraktiker so heraus, eine gesicherte Diagnose und daraus resultierende Prognose und Therapie stellen zu können.

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Einsicht in die Behandlungsunterlagen auch gegenüber dem Pferdekäufer?

Andreas Ackenheil

Jedem Tierarzt ist bewusst, dass zwischen ihm und dem Tierbesitzer ein sogenannter Behandlungsvertrag abgeschlossen wird, der den Arzt zur Behandlung des Tieres und den Halter zur Zahlung der anfallenden Gebühren verpflichtet. Aus diesem Vertragsverhältnis ergeben sich weitere Pflichten des Tierarztes, so insbesondere die Dokumentationspflicht.

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Diätetik in der Rekonvaleszenz - Einfluss der Ernährung auf die Genesung kritisch kranker Hunde und Katzen

Dr. Claudia Rade

Bei stationär untergebrachten Hunden und Katzen steht die Ernährung nur selten im Vordergrund der therapeutischen Überlegungen. Oft werden andere Behandlungsmaßnahmen oder weiterführende Diagnostik priorisiert in der Annahme, die Diätetik könne später bedacht werden, wenn es dem Tier besser geht. Weit gefehlt – eine frühzeitige, angemessene Versorgung mit Energie und Nährstoffen kann die Genesung und Überlebenschancen kritisch kranker Tiere entscheidend verbessern. Dabei gilt der Grundsatz

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ESCCAP-Empfehlungen: Hautmykosen bei Kaninchen und Meerschweinchen

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Direktor des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der tierärztlichen Fakultät der FU Berlin
Dr. Freya Fuchs, Tiermedizinerin und wissenschaftliche Redakteurin bei der vetproduction GmbH

Bestimmte Hautpilze rufen bei kleinen Heimtieren wie Kaninchen und Meerschweinchen Symptome wie Haarbruch oder Alopezie hervor und sind unter Umständen auch auf den Menschen übertragbar (Zoonose-Erreger). In diesem Artikel erhalten Sie eine Übersicht der bei Kaninchen und Meerschweinchen häufig vorkommenden Erreger von Hautmykosen sowie Empfehlungen hinsichtlich deren Diagnose und Therapie.

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Blutegeltherapie - was steckt dahinter?

Dr. Mirjam Lang, Carola Knemeyer

Die Blutegeltherapie wird in der Humanmedizin seit Jahrhunderten angewendet und gewinnt auch in der tiermedizinischen Anwendung langsam, aber stetig an Bedeutung. Der folgende Artikel soll einen Einblick in das Thema Blutegel geben – als Tier und als Arzneimittel.

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Legenot bei Vögeln und Reptilien

Dr. Jutta Donhauser
Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Bingen

Fortpflanzungsstörungen bei weiblichen Reptilien und Vögeln sind ein Problem, das immer wieder im Patientengut vorkommt. Umso wichtiger ist es, die physiologische Situation zu kennen und Ursachen wie Therapiemöglichkeiten bei Legenot zu kennen.

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Angeborene und erworbene Stoffwechselkrankheiten beim Hund

Dr. Andrea Habeney

Seiner Zeit weit voraus stellte der Arzt, Wissenschaftler und Hochschullehrer Sir Archibald Garrod (1857 bis 1936) als erster einen Zusammenhang zwischen Mendelschen Vererbungsregeln, phänotypischen Merkmalen und chemischen Veränderungen des Stoffwechsels fest und erkannte, dass diesen Leiden eine autosomal rezessive Vererbung zu Grunde liegt.

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